Auch wenn man nicht dem Vertrieb von Motorrädern begann, gilt der Betrieb als der zweitälteste Motorradhersteller. In die Herstellung motorisierter Zweiräder stieg Triumph 1902 ein. In den Anfängen wurden noch Motoren aus Deutschland oder Belgien bezogen, bis dann bereits 3 Jahre später die erste Eigenkonstruktion verbaut wurde. 1907 konnte sich Triumph erstmals im Rennsport behaupten, als sowohl der zweite, als auch der dritte Platz von einer Maschine des Briten belegt wurden.
Im ersten und zweiten Weltkrieg gehörte Triumph zu den wichtigsten Rüstungsproduzenten der britischen Armee, bis die Produktionsstätte durch die deutsche Luftwaffe gänzlich zerstört wurde und sich der Motorradhersteller nach Beendigung des zweiten Weltkrieges wieder auf die Herstellung ziviler Motorräder konzentrierte. Über die Grenzen Englands hinaus konnte Triumph in den 50er Jahren Ansehen genießen, was vor allem daraus resultierte, dass deren Maschinen häufig in Hollywoodproduktionen zu sehen waren. Das verschaffte ihnen nicht nur einen guten Ruf, sondern gleichzeitig machte es Triumph zu dieser Zeit zum weltweit größten Motorradhersteller.
Mit Markteintritt japanischer Marken wie Suzuki oder Honda, begann ein Preiswettbewerb, dem Triumph nicht standhalten konnte. Um den Umsatzeinbußen entgegenzuwirken ging der Hersteller eine Produktionsgemeinschaft ein und hieß künftig Norton-Villiers-Triumph. Inzwischen hat sich der Konzern erholt und vertreibt ein breites Spektrum an Modellen. Darunter Naked Bikes, Cruiser, Chopper und Supermotos. Zu den besonderen Lieblingen der Motorradkultur gehören die Triumph Daytona 67 oder der Triumph Scrambler, aber weltweiten Ruhm genießt sicherlich die Triumph Thunderbird.