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Landstuhl ist über 2.500 Jahre alt. Ursprünglich war es eine Siedlung an zwei Hauptstraßen. Eine führte von Metz im Westen nach Worms im Osten, die andere von Trier im Norden nach Straßburg im Süden. Die ersten Spuren kontinuierlicher Besiedlung sind Gräber aus der spätkeltischen Zeit, etwa 500 v. Chr. Als der römische Kaiser Claudius die vom Rhein kommenden Straßen ausbauen ließ, wurde Landstuhl einbezogen. Am Rande des Moorlandes, der heutigen Kaiserstraße, entstand eine Straßensiedlung, die zum Verwaltungszentrum wurde. Funde von Münzen zeugen von einem Gräberfeld in der römischen Siedlung, das zwischen dem 1. und 4. Jahrhundert genutzt wurde. Die Römer gaben Landstuhl Ende des 4. Jahrhunderts auf, nachdem die Alemannen das Gebiet erobert hatten. Zu Beginn des 5. Jahrhunderts und nachdem Germanen auf ihrem Weg nach Gallien durch Landstuhl kamen, wurden fast alle Siedlungen in der Region zerstört. Irgendwann vor dem Jahr 800 erhielt die Siedlung den Namen Nannostuol nach einem Adligen namens Nantharius. Im 16. Jahrhundert änderte sich der Name in Landstuhl.