Ausbildung zum Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erdenindustrie

Tagebau mit Bagger
©hsvrs/gettyimages

Wie lange dauert die Ausbildung?
3,5 Jahre, Verkürzung auf 2 – 2,5 Jahre möglich

Welchen Abschluss brauchst du?
Mittlere Reife

Wann arbeitest du?
k.A.

Was macht man als Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erdenindustrie?

Stelle Baustoffe wie Asphalt und Zement her!

Ausbildungsinhalte und Gehalt

Das lernst du im 1. Jahr:
  • Du lernst die Grundfertigkeiten der Werkstoffbearbeitung kennen
  • Du wirst in die Techniken zur Gewinnung von Rohstoffen eingeführt
  • Du verarbeitest die Rohstoffe weiter
  • In der Berufsschule wirst du in der Verfahrens-, Werkstoff- und Maschinentechnik geschult
Das lernst du im 2. Jahr:
  • Du setzt dich näher mit der Gewinnung und Förderung von Rohstoffen auseinander
  • Du lernst die unterschiedlichen Verfahrensabläufe kennen
  • Im Unterricht stehen die technische Kommunikation und Steuerungs- sowie Regelungstechnik auf dem Programm
  • Am Ende des zweiten Jahres findet die Zwischenprüfung statt
Das lernst du im 3. Jahr:
  • Die Inhalte im dritten Jahr gestalten sich je nach Fachrichtung unterschiedlich
  • In der Richtung Transportbeton wirst du Transportbeton und Werkfrischmörtel herstellen
  • In den übrigen Fachrichtungen erlernst du die Herstellung der jeweiligen Erzeugnisse
  • Am Ende des dritten Jahres findet die Abschlussprüfung statt

Alle wichtigen Informationen zur Ausbildung als Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erdenindustrie

  • Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre, Verkürzung auf 2 – 2,5 Jahre möglich
  • Gehalt: 1. Jahr: 630 – 773 Euro, 2. Jahr: 680 – 917 Euro, 3. Jahr: 760 – 1.082 Euro
  • Empfohlener Schulabschluss: Mittlere Reife
  • Ausbildungsorte: in industriellen Betrieben der jeweiligen Baustoffherstellung (z.B. Zement-, Beton- oder Asphaltmischwerke), in Werkhallen und Werkstätten, Prüflabors, Steinbrüchen
  • Arbeitszeiten: k.A.
  • Chancen: Weiterbildung als Industriemeister oder staatlich geprüfter Techniker; Studium der Baustoffingenieurwissenschaft oder Werkstoffwissenschaft, Technik
  • Besonderheiten: sechs verschiedene Fachrichtungen wählbar

Wie sieht dein Alltag als Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erdenindustrie aus?

Beton, Zement oder Asphalt begegnen uns tagtäglich. Solide Häuser und Straßen wären ohne diese Baustoffe undenkbar. Damit Bauarbeiter jedoch überhaupt Gebäude und Verkehrswege herstellen können, braucht es dich: den Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erdenindustrie! Du produzierst diese Baustoffe und bringst damit für Bauvorhaben den Stein ins Rollen!

Zement, Beton, Kalksandstein oder Asphalt – fester Baustoff wird in vielen Branchen benötigt und unterscheidet sich in der Produktionsweise. Deshalb musst du dich in deiner Ausbildung für eine von sechs Fachrichtungen entscheiden. Gemeinsam haben alle Schwerpunkte allerdings, dass du dich zunächst um die Gewinnung der Rohstoffe kümmerst. Anschließend stellst du dann an großen Anlagen und Maschinen die benötigten Baustoffe her. Du überwachst und steuerst dabei den Herstellungsprozess.

In der Fachrichtung Asphalt arbeitest du beispielsweise mit Sand und Schotter. Zement benötigt dagegen unter anderem die Rohstoffe Kalkstein und Ton. Neben deinem technischen Verständnis ist daher auch Fachwissen in der Chemie von Vorteil. Wenn du außerdem fit in Mathe und Physik bist, steht deiner Ausbildung zum Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erdenindustrie nichts mehr im Wege!

Nach drei Lehrjahren startest du mit einem Gehalt von 1.800 bis 2.100 Euro in den Job. Danach bieten sich dir verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten. Mit Anpassungsweiterbildungen kannst du dich beispielsweise in den Bereichen der Steuerungstechnik und Maschinenüberwachung auf dem Laufenden halten. Als Industriemeister oder staatlich geprüfter Techniker stehen dir schließlich mehr Verantwortung und ein höheres Gehalt zu. Ebenfalls möglich ist ein Studium der Baustoffingenieurwissenschaft oder Werkstoffwissenschaft.

Folgende Fachrichtungen gibt es:

  • Asphalttechnik
  • Kalksandsteine oder Porenbeton
  • Gipsplatten oder Faserzement
  • vorgefertigte Betonerzeugnisse
  • Transportbeton
  • Baustoffe

Voraussetzungen für den Beruf

Du kannst Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erdenindustrie werden, wenn du...

  • naturwissenschaftliche Fächer am liebsten magst,
  • technisches Verständnis mitbringst,
  • umsichtig und verantwortungsvoll arbeiten kannst,
  • gerne mit großen Maschinen arbeiten willst.

Die Ausbildung zum Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erdenindustrie kommt nicht infrage, wenn du...

  • nicht in Werkstätten arbeiten willst,
  • schnell den Überblick verlierst,
  • Mathe, Physik und Chemie noch nie mochtest,
  • lieber im Büro arbeiten willst.

Ausbildung zum Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erdenindustrie in deiner Nähe?

Du findest den Ausbildungsberuf Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erdenindustrie spannend? Das glauben wir dir! Schau nach, ob es offene Ausbildungsstellen als Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erdenindustrie in deiner Nähe gibt. Wie? Ganz einfach! Wir bieten dir auf unserem Ausbildungsmarkt von meinestadt.de jede Menge freie Ausbildungsplätze. Wenn du offene Ausbildungsplätze finden willst, gib einfach die Stadt in der du gerne deine Ausbildung machen willst unten in die Suchbox ein.

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