Ausbildung als Mikrotechnolog:in

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© nicolas_/gettyimages

Wie lange dauert die Ausbildung?
3 Jahre, Verkürzung auf 2 – 2,5 Jahre möglich

Welchen Abschluss brauchst du?
Mittlere Reife

Wann arbeitest du?
Schichtdienst

Was macht man als Mikrotechnologe?

Baue Mikrochips und damit die Herzstücke elektronischer Geräte!

Ausbildungsinhalte und Gehalt

Das lernst du im 1. Jahr:
  • Anwendung technischer Unterlagen
  • Planen und Dokumentieren der Arbeit
  • Hygienevorschriften
  • Beurteilung chemischer Zusammenhänge und die Anwendung von Standardsoftware
Das lernst du im 2. Jahr:
  • Spezialisierung auf einen Schwerpunkt (Halbleitertechnik oder Mikrosystemtechnik)
  • Herstellungs- und Montageprozessen
  • Anwenden von fototechnischen Verfahren
  • Zwischenprüfung
Das lernst du im 3. Jahr:
  • Du vertiefst dein Wissen und deine Fähigkeiten bei praktischen Anwendungen
  • Fertigstellung mikrotechnischer Produkte, die Einhaltung von Qualitätsstandards und die Optimierung von technischen Anlagen
  • Abschlussprüfung

Alle wichtigen Informationen zur Ausbildung zum Mikrotechnologen

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre, Verkürzung auf 2 – 2,5 Jahre möglich
  • Gehalt: 1. Jahr: 860 – 957 Euro, 2. Jahr: 918 – 1.007 Euro, 3. Jahr: 977 – 1.096 Euro
  • Empfohlener Schulabschluss: Mittlere Reife
  • Ausbildungsorte: Forschungseinrichtungen oder Industriebetriebe im Bereich der Mikroelektronik und Mikrosysteme, Produktionshallen, Entwicklungs- und Instandsetzungswerkstätten, Labors
  • Arbeitszeiten: Schichtdienst
  • Chancen: Weiterbildung zum Technischen Fachwirt, Meisterprüfung zum Industriemeister, Studium der Mikrotechnik, Selbstständigkeit
  • Besonderheiten: Spezialisierung während der Ausbildung in den Schwerpunkten Halbleitertechnik oder Mikrosystemtechnik, Berufsschulunterricht findet teilweise in länderübergreifenden Fachklassen statt

Wie sieht dein Alltag als Mikrotechnologe aus?

Handys, Hörgeräte, Speicherkarten – elektronische Geräte werden für uns nicht nur immer wichtiger, sondern auch immer kleiner! Noch in den 1940er Jahren füllten Computer ganze Lagerhallen, heute passen sie in jede Hosentasche. Hinter dieser Entwicklung steckt keine Zauberei, sondern das Können von Mikrotechnologen!

Als Mikrotechnologe beschäftigst du dich im Arbeitsalltag mit kleinen Mikrochips – den winzigen Herzstücken von Smartphones und Co. Du baust sie entweder in die Geräte ein oder wirkst bei ihrer Entwicklung mit. Dafür kannst du dich im Laufe deiner Ausbildung zum Mikrotechnologe für einen von zwei möglichen Schwerpunkten entscheiden: Die Halbleitertechnik befasst sich mit der technischen Herstellung der Chips und ihrer Baugruppen. Innerhalb der Mikrosystemtechnik geht es um das Zusammenbauen der einzelnen Bestandteile.

In jedem Fall musst du eine gehörige Portion Feinmotorik und Fingerspitzengefühl mitbringen. Die Herstellung der Mikrochips erfolgt in kleinster Millimeterarbeit. Beim Löten verschiedener Kontakte muss schließlich jeder Handgriff sitzen. Außerdem hat Hygiene höchste Priorität. Damit die Chips frei von Staub- und Schmutzpartikeln bleiben, arbeitest du stets in Schutzkleidung.

Wenn du über einen langen Zeitraum geduldig und konzentriert arbeiten kannst, könnte die Ausbildung zum Mikrotechnologe genau der richtige Weg in dein Berufsleben sein. Sie dauert drei Jahre und lässt dich anschließend mit einem Einstiegsgehalt von 1.700 bis 2.300 Euro in den Job starten. Danach kannst du dich zum Technischen Fachwirt oder zum Industriemeister weiterbilden. Auch ein Studium der Mikrotechnik ist möglich. Nun winken Führungspositionen oder der Weg in die Selbstständigkeit, zum Beispiel als Montageleiter.

Voraussetzungen für den Beruf

Du kannst Mikrotechnologe werden, wenn du...

  • fasziniert bist von elektronischen Geräten und der Technik dahinter,
  • handwerklich geschickt bist,
  • Physik und Chemie zu deinen stärksten Fächern zählst.
  • geduldig und sorgfältig arbeitest.

Die Ausbildung zum Mikrotechnologe kommt nicht infrage, wenn du...

  • nichts für Technik übrig hast,
  • eher grobmotorisch veranlagt bist,
  • lieber im Büro arbeiten willst,
  • keine Schutzkleidung im Arbeitsalltag tragen möchtest.

Ausbildung zum Mikrotechnologen in deiner Nähe?

Du findest den Ausbildungsberuf Mikrotechnologen spannend? Das glauben wir dir! Schau nach, ob es offene Ausbildungsstellen als Mikrotechnologe in deiner Nähe gibt. Wie? Ganz einfach! Wir bieten dir auf unserem Ausbildungsmarkt von meinestadt.de jede Menge freie Ausbildungsplätze. Wenn du offene Ausbildungsplätze finden willst, gib einfach die Stadt in der du gerne deine Ausbildung machen willst unten in die Suchbox ein.

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