Für Unternehmen

Recruiting im Fachbereich Lager, Logistik & Verkehr

Empfehlungen für Ihre zielgerichtete Mitarbeiter:innensuche

Wir haben Antworten auf folgende Herausforderung: Rekrutierung im Bereich Lager, Logistik & Verkehr. Was sind die Hürden? Wie kann man diese zielgerichtete Suche optimieren und was muss man dabei alles beachten?

Über 350.000 Besuche
pro Monat

Stellenanzeigen in fachspezifischen
Jobportalen

Regionaler und spezialisierter Stellenmarkt

Tipps für das zielgerichtete Recruiting

Die Branche Lager, Logistik & Verkehr gehört zu den Sparten, die durch die Pandemie letztendlich einen Aufschwung erfahren haben. Dementsprechend werden dort gerade Fachkräfte gesucht und teilweise sogar aus bestehenden Arbeitsverhältnissen abgeworben. Wenn auch Ihr Unternehmen zu den Suchenden gehört, erfahren Sie hier, wie Sie durch geschicktes Recruiting potenzielle neue Mitarbeiter:innen für sich begeistern.

1. Ihre Alleinstellungsmerkmale machen den Unterschied

Nicht nur für Ihre Kund:innen sind Alleinstellungsmerkmale oder Besonderheiten Ihres Hauses relevant, sondern auch für Ihre Mitarbeiter:innen. Legen Sie fest: Aus welchen Gründen sollten z.B. Fahrer:innen eines Lkw, Lagerarbeiter:innen oder andere branchenspezifische Bewerber:innen gerade bei Ihnen arbeiten? Was macht Ihre Spedition, Ihren Verkehrsservice oder Ihren Umzugsservice aus? Stellen Sie diese Punkte in den Mittelpunkt. Sensibilisieren Sie alle Kolleg:innen darüber und teilen Sie diese Alleinstellungsmerkmale auch in den Stellenausschreibungen mit.

2. Gehen Sie auf Ihre zukünftigen Mitarbeiter:innen zu

Bei der Rekrutierung sollten Sie darauf achten, wo genau Sie nach passenden Kandidat:innen suchen:

1. Zum einen gibt es fachspezifische Jobbörsen bzw. Fachportale, in denen Ihr Unternehmen nicht fehlen sollte.

Eine Auswahl an passenden Fachportalen, die Sie automatisch bei uns mitbuchen:

JOBworld
Jobkicks
Logistic People

2. Zum anderen – und das gerade bei jüngeren Kandidat:innen – sind die sozialen Medien oder Job-Apps ein Ort, um in den Austausch zu kommen.

Genau dort können Sie sich mit Ihrem Betrieb, Ihrem Unternehmen oder Ihrem Service positionieren und zeigen wer Sie sind und wen Sie brauchen.

Gerade in Berufsszweigen wie Logistik und Verkehr, in denen die Angestellten viel unterwegs sind, müssen Sie davon ausgehen, dass die Job-Suche hauptsächlich am Handy erfolgt. Nicht jede:r hat einen PC zu Hause stehen, weshalb auch der gesamte Bewerbungsprozess idealerweise komplett mobil erfolgen sollte.

Hier finden Sie weitere Informationen rund um Recruiting über Social Media.

3. Zeigen Sie sich auf einer eigenen Unternehmensseite

Unternehmensseiten und die Auftritte in sozialen Medien sind die Aushängeschilder Ihres Unternehmens. Versuchen Sie hier die Alleinstellungsmerkmale darzustellen, sich, die Arbeit und das Team vorzustellen.

In unserer Studie, dem Fachkräftereport 2021, stellten wir nicht-akademischen Fachkräften im Alter von 18 bis 65 Jahren die Frage, wie wichtig es für sie ist, einen sinnvollen Job zu haben. Von den Teilnehmer:innen aus der Logistikbranche und der Sparte Lager beantworteten 87,4 % diese Frage mit “sehr wichtig” bzw. “eher wichtig”. Sie können potenzielle Bewerber:innen von der Sinnhaftigkeit ihrer Arbeit schon auf Ihrer Unternehmensseite überzeugen, indem Sie hervorheben, welche Bedeutung deren Beitrag sowohl für das Unternehmen als auch für den Kundenstamm oder die Gesellschaft im Allgemeinen hat.

Bieten Sie konkrete Vorteile für Ihre Mitarbeiter:innen an? Dann sollten Sie das ebenfalls auf Ihrer Unternehmensseite kommunizieren. Das können sowohl Programme zur Weiterbildung sein, als auch Maßnahmen für einen gesunden Arbeitsplatz, leistungsorientierte Vergütung oder andere Benefits wie z.B. ein Jobticket.

Achten Sie darauf, dass Ihre Informationen immer aktuell sind. Gerade wenn die Sozialen Kanäle nicht ausreichen oder nicht ganz zu Ihren Bedürfnissen passen, ist eine aktuelle Unternehmensseite definitiv eine hilfreiche Präsenz.

4. Nutzen Sie aktuelle Bewerbungsmöglichkeiten

Branchen, in denen traditionell viele Fachkräfte mit Berufsausbildung arbeiten, weisen eine besonders große Mobile-Affinität auf. Unserer Mobile Recruiting Studie 2017 zufolge würden sich daher 77,4 % der Befragten aus dem Bereich Logistik, Lager & Verkehr auch mobil auf eine Stelle bewerben. Hier könnte eine Rolle spielen, dass für diese Positionen im ersten Schritt teilweise wenige Infos reichen, um zu sehen, ob es einen Schritt weitergeht mit der Bewerbung. Ein Großteil der Fachkräfte möchte den vollständigen Bewerbungsprozess über das Mobilgerät durchführen. Leider ist das bei vielen Arbeitgebern noch nicht angekommen. Es gibt weiterhin Lücken in den Prozessen, bei vielen Unternehmen scheitert es an der optimalen digitalen Lösung. Sie haben die Möglichkeiten dafür? Das ist Ihre Chance. Schauen Sie sich Ihren Bewerbungsprozess an. Könnten Sie verstehen, wenn Kandidat:innen vorzeitig abbrechen? Tun Sie etwas dagegen und seien Sie einen Schritt weiter als Ihre Wettbewerber.

In unserem Job Shop haben Sie die Möglichkeit, Ihre Stellenanzeige mitunter in unserer Job-App zu platzieren und können somit mehr passende Fachkräfte erreichen.

5. Stellen Sie Ihr Unternehmen in einem neuen Licht dar

Die Branche rund um Lager, Logistik & Verkehr steht der Herausforderung gegenüber, für neue, junge Mitarbeiter:innen attraktiv zu sein. Ältere Mitarbeiter:innen gehen in Rente und nachfolgende Generationen sind oft nicht bereit, ständig unterwegs zu sein oder schwere körperliche Arbeit im Beruf zu leisten. Unternehmen in diesem Bereich müssen potenziellen Bewerber:innen deshalb mehr bieten, als standardisierte Stellenausschreibungen mit austauschbaren Floskeln und einem Bulletpoint nach dem anderen.

Statt z.B. von einer “abwechlungsreichen Tätigkeit” in Ihrem Logistikunternehmen zu sprechen, was im Grunde in fast jeder Stellenausschreibung steht, könnten Sie stattdessen beschreiben, wie aufregend es für potenzielle neue Mitarbeiter:innen sein kann, weit zu reisen und neue, unbekannte Länder und Kulturen zu erleben. So sprechen Sie Ihre Interessent:innen auf einer emotionalen Ebene an und bringen den Job spannend rüber. Das bezeichnet man als Storytelling. Wenn Ihre Ausschreibung neben reinen Fakten auch Emotionen transportiert, stechen Sie heraus und bleiben länger im Gedächtnis Ihrer Interessent:innen haften.

6. Auf Diversität setzen

Ausgehend vom Monster Insights Report 2021 legen mittlerweile Kandidaten:innen in allen Branchen höheren Wert auf Diversität. Besonders in der immer noch stark männlich dominierten Logistik-Branche sollten die Bemühungen, weibliche Fachkräfte oder Mitarbeiter:innen unterschiedlicher sexueller Orientierung, ältere Mitarbeiter:innen, Personen mit Handicap oder Angestellte unterschiedlicher ethnischer Herkunft zu werben, stärker in den Vordergrund rücken.

Dadurch steigern Sie Ihre Attraktivität und erreichen zudem ein breiteres Publikum, wodurch Sie automatisch Ihre Chancen für ein erfolgreiches Recruiting erhöhen.

Folgende Maßnahmen können Sie in Sachen Diversität bei Ihrer Stellenausschreibung berücksichtigen:

  • Benutzen Sie keine geschlechtsspezifischen Pronomen (er/sie). Statt dessen können Sie potenzielle Kandidat:innen geschlechtsneutral im Plural ansprechen, z.B. mit “Bewerbende”. Ebenso können Sie z.B. den inkludierenden Doppelpunkt oder ähnliche Formate verwenden, so wie wir es hier tun, z.B. “Bewerber:in”.
  • Verwenden Sie geschlechtsneutrale Berufsbezeichnungen. Statt “Logistikfachmann” schreiben Sie lieber “Fachkraft für Lagerlogistik”. So sprechen Sie explizit auch weibliche oder diverse Bewerber:innen an.
  • Achten Sie darauf, Bewerber:innen höheren Alters bzw. mit langer Berufserfahrung in Ihren Stellenanzeigen nicht zu vernachlässigen. Formulierungen wie “jung und energetisch” oder “Nicht mehr als X Jahre Berufserfahrung” schließen eine große Gruppe potentieller Mitarbeiter:innen aus.

Motivation von Fachkräften im Bereich Lager, Logistik & Verkehr

Für die Studie „Zukunft der Arbeit” hat das Marktforschungsinstitut Bilendi im Auftrag von meinestadt.de im September 2022 insgesamt 3.000 Fachkräfte mit Berufsausbildung online befragt und spannende Insights dazu erhalten, wie sie die Auswirkungen des Fachkräftemangels am Arbeitsplatz bewerten.

Mehr als die Hälfte der Logistikfachkräfte spüren die Auswirkungen des Fachkräftemangels auf ihre tägliche Arbeit in Form von Überstunden und Mehrbelastung, jede dritte Fachkraft fühlt sich durch ihre Arbeitssituation belastet.

63,3% der Logistikfachkräfte sind der Ansicht, dass Quereinsteiger:innen aus anderen Branchen dabei helfen können, den Fachkräftemangel in der Logistik zu verringern. Das sind über 10 Prozent mehr als der branchenübergreifende Wert.

Darüber hinaus suchen mehr als die Hälfte der Fachkräfte passiv nach einem neuen Job.

3 Tipps für Arbeitgeber

  1. Gutes Arbeitsklima
    Die Verlässlichkeit unter Kolleg:innen ist für Logistikfachkräfte besonders wichtig.
  2. Jobsicherheit
    Prioritäten haben sich seit der Pandemie verschoben. Heben Sie ein sicheres Arbeitsverhätlnis hervor.
  3. Sprechen Sie aktiv Quereinsteiger:innen an
    Welche (Soft-)Skills werden wirklich benötigt, und welche können erlernt werden?

Gehen Sie in Ihren Stellenausschreibungen also auch auf die oben genannten Punkte ein, um die Bedürfnisse potenzieller Bewerber:innen zu berücksichtigen und eventuelle Unsicherheiten zu beseitigen.

Gerade bei Fachkräften aus dem Logistikbereich ist der Stolz auf die Arbeit vergleichsweise hoch ausgeprägt. Nennen Sie Gründe dafür, warum Ihre Angestellten stolz auf das sein können, was sie tun.


In Zeiten des Fachkräftemangels ist meinestadt.de ein unumgänglicher Partner für Unternehmen aus der Branche Logistik, Lager und Verkehr, wenn es um die Rekrutierung Ihrer neuen Mitarbeiter:innen geht. Keine andere Jobbörse bietet einen so umfassenden und zugleich regional so hoch spezialisierten Stellenmarkt für Fachkräfte.

So könnte ihre Anzeige aussehen > Beispielanzeige

Fachkräfte in der Logistik sind aktuell sehr stark umworben. meinestadt.de ist spezialisiert auf die Rekrutierung von Fachkräften mit Berufsausbildung, über den Stellenmarkt finden wir seit Jahren engagiertes Personal.
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