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Wohnungsbewerbung – Tipps für die Bewerbungsunterlagen

So überzeugst du Vermieter:innen

Du hast eine interessante Wohnung entdeckt und möchtest dich nun bewerben? Eine aussagekräftige und vollständige Bewerbung steigert deine Chancen enorm. Hier erfährst du, worauf du bei der ersten Kontaktaufnahme mit Vermieter:innen achten solltest und was in deine Bewerbungsunterlagen gehört.


Nummeriertes Icon Anschreiben

Die erste Kontaktaufnahme – So geht's richtig

Eine gute erste Kontaktaufnahme ist entscheidend, um zur Wohnungsbesichtigung eingeladen zu werden. Wenn du im Internet nach Wohnungen suchst, sprichst du die Vermieter:innen meistens per E-Mail oder über ein Kontaktformular an. Oft erhalten Vermieter:innen Dutzende solcher Anfragen. Daher solltest du versuchen, positiv aufzufallen. Deine Kontaktaufnahme hat die besten Aussichten auf Erfolg, wenn du auf folgende Dinge achtest:

  • Gib alle Basisdaten an: Vollständiger Name, Alter, Beruf, Kontaktdaten (E-Mail-Adresse, Telefonnummer)
  • Je mehr Infos, desto besser: Füge ein paar Infos zu deiner Jobsituation und deinem Einkommen hinzu.
  • Stich hervor: Beschreibe z.B. in kurzen Sätzen, warum du die Wohnung interessant findest.
  • Sei ehrlich: Mach keine falschen Angaben, sondern überzeuge mit Ehrlichkeit und Persönlichkeit.
Tipp

Freundlichkeit gewinnt

Vermieter:innen setzen bei der Auswahl der Mieter:innen vor allem auf Freundlichkeit und Zuverlässigkeit. Achte bei deiner Bewerbung daher besonders auf Folgendes:
  • Deine Ansprache sollte freundlich und persönlich aber auch sachlich und professionell sein.
  • Halte dich in den Nachrichten eher kurz.
  • Nimm dir die Zeit für eine schnelle Rechtschreibprüfung.
  • Sei bei Rückfragen erreichbar oder melde dich schnell zurück.
  • Halte dich an vereinbarte Termine und sei pünktlich.
Nummeriertes Icon Anhänge

Die Bewerbungsmappe – dein Aushängeschild

Eine Bewerbungsmappe gehört bei der Wohnungssuche fast schon zum Standard. Die Mappe sollte alle wichtigen Informationen über dich enthalten, um Vermieter:innen von dir zu überzeugen. Du bringst sie entweder zur Besichtigung mit oder stellst sie der vermietenden Person bereits vorab zur Verfügung. Fasse alle Unterlagen in einem Dokument, z.B. im pdf-Format zusammen und füge ein ansprechendes Deckblatt hinzu.

Das gehört in die Bewerbungsunterlagen:

Anschreiben

Das Anschreiben ist ein formloses Schreiben, d.h. du kannst es nach deinen eigenen Vorstellungen gestalten. Es sollte aber in jedem Fall freundlich und höflich formuliert sein und Informationen zu dir und möglichen weiteren Bewohner:innen enthalten. Folgende Angaben über dich und weitere Mitmieter:innen solltest du im Anschreiben machen:

  • Vollständiger Name, Alter, Beruf
  • Haustiere
  • Gründe, warum du die Wohnung interessant findest
  • Weitere Infos

Anlagen

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Wichtige Begriffe schnell erklärt

Die Mieterselbstauskunft ist ein Formular, in dem Mietinteressent:innen freiwillig Informationen über ihre private, familiäre und wirtschaftliche Situation für Vermieter:innen zur Verfügung stellen. Darin werden Angaben zum Beruf, ausstehenden Mietrückständen und weiteren Fragen gemacht. Die Mieterselbstauskunft gehört unbedingt in jede Wohnungsbewerbung.

Du willst noch mehr wissen? Hier lang geht's zu unserem Ratgeber zur Mieterselbstauskunft.

Mit einer Mietschuldenfreiheitsbescheinigung bestätigt dein aktueller Vermieter oder deine Vermieterin, dass du deine Miete immer pünktlich bezahlt hast und keine ausstehenden Mietschulden hast. Diese Information ist für mögliche neue Vermieter:innen sehr wertvoll, da sie zeigt, dass du zuverlässig deine Miete bezahlen kannst und wirst. Füge eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung zu deiner Bewerbung hinzu und heb dich von anderen Berwerber:innen ab. Erfahre hier mehr über die Mietschuldenfreiheitsbescheinigung.

Die SCHUFA (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) ist Deutschlands führender Informations- und Servicepartner für Wirtschaft und Verbraucher:innen. Die Schufa-Bonitätsauskunft dokumentiert die finanzielle Zuverlässigkeit von Mieter:innen. Beantragen kannst du sie gegen eine Gebühr von 29,95€ inkl. MwSt. online auf der Internetseite der SCHUFA.

Eine Mietbürgschaft ist sinnvoll, wenn du als Mieter:in z.B. keine feste Anstellung hast. Sie erleichtert dir in diesem Fall die Wohnungssuche.

Die Bürgschaft wird von einer dritten Person (bei jungen Leuten oftmals von den Eltern) übernommen und sichert den Vermieter:innen bei eventuellen Mietausfällen oder Schäden ab. Mehr Infos findest du in unserem Ratgeber zur Mietbürgschaft.

Ein Wohnberechtigungsscheins (WBS) ermöglicht es dir, eine eine mit öffentlichen Mitteln geförderte Wohnung (Sozialwohnung) zu beziehen. Beantragen kannst du den WBS im Wohnungsamt deiner Stadt oder Gemeinde. Zur Bewilligung müssen verschiedene Voraussetzungen geprüft werden. Wird dir ein Wohnberechtigungsschein gewährt, ist dieser in der Regel 12 Monate gültig.

Unter welchen Voraussetzungen du den WBS beantragen kannst und welche Einschränkungen es für die Wohnungswahl gibt, erfährst du in unserem umfassenden Ratgeber zum Wohnberechtigungsschein.
Bevor du deinen neuen Mieter:innen den Schlüssel aushändigst, solltet ihr unbedingt gemeinsam ein Übergabeprotokoll anfertigen. Dabei besichtigt ihr gemeinsam die Wohnung und dokumentiert den Zustand jedes einzelnen Raumes, Zählerstände und weitere Daten.

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