Du suchst eine altersgerechte Immobilie in Deutschland oder möchtest deine eigene Wohnung barrierefrei umbauen? Hier findest du alle Informationen zum Umbau und finanzieller Förderung sowie zu weiterführenden Themen rund um das Wohnen im Alter.
Du suchst eine altersgerechte Immobilie in Deutschland oder möchtest deine eigene Wohnung barrierefrei umbauen? Hier findest du alle Informationen zum Umbau und finanzieller Förderung sowie zu weiterführenden Themen rund um das Wohnen im Alter.
Bei der Formulierung altersgerecht (oder seniorengerecht) handelt es sich um einen nicht genau definierten Begriff. Wird z.B. eine Wohnung als altersgerecht ausgewiesen, bedeutet das nicht, dass bestimmte Standards eingehalten werden müssen. So kann eine Wohnung mit Fahrstuhl schon als altersgerecht gelten. Aussagekräftiger ist die Bezeichnung barrierefrei. Von einer barrierefreien Immobilie kann man sprechen, wenn sie für behinderte Menschen genauso und ohne Einschränkungen nutzbar ist wie für Menschen ohne Behinderungen. Die höchste Stufe ist die barrierefreie und rollstuhlgerechte Wohnung, bei der beispielsweise ein Rollstuhlabstellplatz und ausreichend Bewegungsflächen in allen Räumen vorhanden sein müssen. Welche Ausstattungsmerkmale jeweils erfüllt sein müssen, wird in der DIN-Norm 18040 geregelt.
Verkäufer:innen oder Vermieter:innen, die mit einer barrierefreien oder sogar rollstuhlgerechten Wohnung werben, müssen auch die in der DIN-Norm 18040 geforderten Ausstattungsqualitäten in der jeweiligen Immobilie bieten.
Zusätzlich hast du das Recht, deine Wohnung so umzubauen, dass sie barrierefrei ist und deinen Bedürfnissen gerecht wird. Vermieter:innen müssen solche Umbauten genehmigen, die Kosten müssen sie allerdings nicht tragen. Deutschland wird älter und barrierefreie Wohnungseingänge, schwellenlose Duschen oder Alarmanlagen spielen für immer mehr Menschen eine Rolle: Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) fördert das altersgerechte Umbauen und Maßnahmen zum Einbruchschutz. Die Bank gewährt zinsvergünstigte Darlehen und Zuschüsse.
Finanzielle Unterstützung für den Umbau können in bestimmten Fällen die Pflegeversicherung, das Sozialamt, kommunale Sonderhilfsprogramme oder der Kredit 159 der KfW bieten. Die KfW fördert mit günstigen Krediten bauliche Maßnahmen in Wohngebäuden, damit du Barrieren im Wohnungsbestand reduzierst und den Wohnkomfort und die Sicherheit erhöhst.
Der Kredit ermöglicht älteren Menschen einen langen und sicheren Verbleib zu Hause, doch auch Familien mit Kindern, Menschen mit Behinderung oder eingeschränkter Mobilität kommt es zugute. Zusätzlich werden auch Umbaumaßnahmen zum Schutz vor Wohnungseinbruch gefördert
Bei Pflegebedürftigen oder Menschen mit Behinderung wird der Umbau grundsätzlich durch die Pflegeversicherung oder das Sozialamt unterstützt.
In der DIN-Norm 18040 enthalten sind Vorschriften zum Platzbedarf, zu Wegen und Zugängen, Treppen und Rampen, Aufzugsanlagen, Türen und Fenstern, Badezimmern, Küchen, Schlaf- und Wohnzimmern. Wir haben die zentralen Regelungen für dich zusammengefasst:
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